Herzensbildung & Potentialentfaltung

Herzensbildung

Bildung ändert sich grundlegend. Junge Menschen werden dabei begleitet ihre Talente zu entdecken, Stärken zu stärken, Empathie, Kooperation und Kreativität zu schulen. Bildung passiert nicht mehr nur im herkömmlichen schulischen Rahmen, sondern an vielfältigen Lernorten und in Verbundenheit  mit der Natur (z.B:. Schule an der Alm / Oberösterreich; Art Angels UK).

Aber nicht nur Kindern und Jugendlichen stehen offene Lernorte, Werkräume und Experimentierflächen zur Verfügung. Ein neues, kreatives Miteinander entsteht auch durch diesen geschützten Raum für Experimente, Vernetzung und Austausch. Ein Raum für Fehler, Ermutigung und Neugierde (z.B. Art Angels UK).

Orte, die sich wie Montessori-"Erwachsenengärten" anfühlen, an welchen Menschen jeden Alters ihr spielerisches Ich, ihre Vorstellungskraft und ihre Lust am Gestalten wiederentdecken können (zB. “Otelo”).

Auch regionale "Climathons" werden dort regelmäßig abgehalten, wo Menschen zusammen Projekte für mehr Klimaschutz und Klimawandelanpassung umsetzen. So ist im Bezirk eine Rad-Schnellstraße entstanden, alle öffentlichen Gebäude wurden auf 100% Photovoltaik-Energie umgestellt und jede Schule bekam eine*n Klimabeauftragte*n.

Das neue “Ministerium für aktive Lebensförderung und beherzte Gemeinschaftskultur” unterstützt ehrenamtliches Engagement und Bürger*innenbeteiligung (z.B. "Büro für freiwilliges Engagement und Beteiligung"). Einige Leute aus dem lokalen Bürger*innenparlament entscheiden gemeinsam über die Nachnutzung der versiegelten Gewerbeflächen am Stadtrand. Sie stehen vor Ort auf der Fläche und sehen sich alles genau an.

Es werden Entscheidungen mit soziokratischen Werkzeugen getroffen: alle die wollen und sich betroffen fühlen, können bei der Lösungsfindung mitarbeiten. Mitgestalten macht Spaß!

Die weisen älteren Menschen, mit besonders guten Beobachtungs- und Weitblick-Fähigkeiten kommen zusammen, tauschen sich aus und ihr erfahrener Rat ist wie immer sehr willkommen. Auch die Jugendlichen, die es in Zukunft am Meisten betrifft, gestalten gerne mit.

Der Konsent - Entscheid fällt für ein großes Naherholungs-Biotop aus, mit Biodiversitäts-Oase am Westufer.

Die globale CO2-Steuer und das “partizipative Klimabudget” (regionales Budget, das für Klimainvestitionen verwendet wird) finanziert das Projekt. Die Bürger*innen können damit aktiv entscheiden, in welche Projekte Staatsgelder und Teile ihrer Steuergelder fließen. Somit wird die Kraft des Geldes bewusst für Umwelt- und Klimaprojekte verwendet.

Bevor die Umgestaltung startet, kommt vom neuen nationalen Klima-Rat, der nach dem Klimavolksbegehren ins Leben gerufen wurde, grünes Licht. Die Baumaschine, die die Gewerbefläche umgeackert und entsiegelt, fährt auf.