Bürger:innenkraftwerke

Buerger_innen-Kraftwerke

Das 1000. Bürger*innenkraftwerk geht ans Netz und war schon nach 5 Minuten auf der Crowdfunding Plattform ausfinanziert. Die Menschen investieren gerne in sinnvolle erneuerbare Energie-Projekte.

Es ist ein weiteres kleines PV-Kraftwerk, das auf den ungenutzten Flächen einer alten Industriehalle in Betrieb geht. Es wurde gemeinsam von einigen hundert Menschen finanziert, die nun dafür kostenlos den Solarstrom davon in Echtzeit direkt beziehen (z.B. "eFriends").

Einige Solarpaneele beschatten die Parkplätze und überdachen E-Autos, E-Lastenräder und E-Bikes, die dort direkt geladen werden können.

In der Halle wird außerdem der Server betrieben, über den die regionale Kryptowährung läuft. Dieses Geld bleibt wie andere Regionalwährungen (z.B: "EnnsTaler" länger in der Region und fördert somit die lokale Wirtschaft.

Über 70 Betriebe nutzen aktiv diese Währung: beim Tischler kann man mit der Regionalwährung zahlen, dieser kauft sich darum beim Bauernladen seine frischen Eier und die Bäuerin mietet mit demselben Geld das Lastenfahrrad jeden Samstag, um ihre Produkte vom Hofladen zum Marktstand zu fahren.

Generell setzt sich der Divestment-Trend fort und immer mehr konventionelle Banken werden zu Umwelt-Banken (z.B Umweltcenter Gunskirchen), die ausschließlich in ökologisch zukunftsfähige Projekte investieren.

Co-Benefit: die Leute kennen sich besser, das Vertrauen steigt und die Währung bleibt 5 Mal länger in der Region als der Euro, was wiederum die Kreislaufwirtschaft ankurbelt.